Das Maß Bel dient als Kennwert einer akustischen Grenze, welche sich ebenfalls zur Messung der Auswirkungen von Lautstärke auf unseren Körper eignet. Das Maß wird in Dezibel (dB), also einem Zehntel Bel angegeben. Die Messung der Lautstärke ist bei einer Frequenz von 1.000 Herz mit der Lautstärkeeinheit Phon identisch. Allgemein wird nicht von Lautstärke sondern vom Schalldruck gesprochen, welcher letztendlich Auswirkungen auf das Trommelfell hat und für den Klang im Ohr verantwortlich ist.
Viel hilft viel? Wieviel dB sind sinnvoll?

Die möglichen Leistungen eines Subwoofers richten sich nach den physischen Eigenschaften des Gerätes. Wie viel Leistung möglich ist, ist eine Frage der Technik und Größe. Um die maximalen dB Werte eines Modells zu erfahren, reicht oft schon der Blick auf die Rückseite des Gerätes. Alternativ kann auch das Datenblatt oder die Beschreibung Aufschluss geben.
Umso höher der voreingestellte Wert, umso lauter ist die mögliche Endleistung des Systems je nach Volume des Eingabegerätes. Wer es gern sehr laut hat, sollte sich darüber klar sein, dass ab einem gewissen Pegel die Technik im Inneren des Subwoofers in Mitleidenschaft gezogen werden kann und die Klangqualität abnimmt. Eine Übersteuerung per Endstufe ist nicht empfehlenswert.
Vorsicht Nachbar!
Neben den eigenen Klanggelüsten gilt es auch, in Wohnhäusern mit mehreren Mietparteien den Hausfrieden nicht zu belasten. Während der Ruhezeiten sollte der Nachbar nicht zu sehr belastet werden.
Wer Veranstaltungen oder Konzerte plant, muss sich ebenfalls gewisser Grenzen bewusst werden, um im Nachhinein nicht das Nachsehen zu haben.
Gesundheitliche Grenzen nicht ausreizen

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz , Bau und Reaktorsicherheit hats ich nicht als Spielverderber dargestellt, als es im Jahr 2014 die verschiedenen dB-Werte kategorisierte. Vom sanften Landregen mit 30 dB bis zum Flugzeugtriebwerk mit 120 dB liegen verschiedene Facetten. Interessant wird die Tabelle an der Obergrenze, dem Wert den unser Körper verkraften kann, ohne Schäden davon zu tragen.
Die Schmerzgrenze oder Grenze an der es zu einem Hörsturz kommen kann, beginnt bei 90 dB. Viele Ohren der Musikfreunde sind schon überlastet, weswegen z.B. feierlaunige Menschen den oberen Klangbereich auch höher ansetzen.